Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um Intervallfasten (IF) durchzuführen. Allerdings gibt nicht den einen IF–Plan, der am besten zum Abnehmen und zur Verbesserung der Gesundheit geeignet ist. Die für dich am besten geeignete Methode ist die, die du am besten in deinen Alltag integrieren kannst und die sich mit deinem sozialen Leben vereinbaren lässt. Den größten Erfolg wirst du erzielen, wenn du verschiedene Methoden ausprobierst, um herauszufinden, welche am besten zu deinem Lebensstil und deinen Vorlieben passt. Durch die Verringerung der Kalorienzufuhr sollten alle IF-Methoden zu einer Gewichtsabnahme führen, solange du es nicht durch übermäßiges Essen in einem Essensfenster kompensierst.
In jedem Fall solltest du schrittweise beginnen. Es ist zum Beispiel besser, mit der täglichen und sehr einfachen 14:10–Methode zu beginnen, als gleich mit der 24–Stunden-Methode zu starten. Wenn du dich mit der 14:10–Methode sicher fühlst, kannst du zur 16:8–Methode wechseln.
Wenn IF für dich neu ist, solltest du wissen, dass Intervallfasten auch kurzfristige Nebenwirkungen wie Hunger, Heißhunger, Schwäche und Müdigkeit verursachen kann. Das sind aber nur vorübergehend Symptome und bedeutet nicht, dass etwas mit deiner IF-Methode falsch ist. Es ist völlig normal, dass dein Körper einige Zeit braucht, um sich an die neue Ernährungsweise zu gewöhnen. Denke daran, dass das Fasten eine Praxis ist, die sich durch die gesamte menschliche Evolution zieht, und dass unser Körper perfekt darauf eingerichtet ist, über längere Zeiträume ohne Nahrung auszukommen.
Obwohl das Intervallfasten im Allgemeinen für die meisten gesunden Erwachsenen als unbedenklich gilt, solltest du mit deinem Arzt sprechen, bevor du es ausprobierst. Besonders, wenn du an einer Grunderkrankung wie Diabetes oder niedrigem Blutdruck leidest. Intervallfasten sollte auch nicht von Menschen mit Essstörungen praktiziert werden. Das Gleiche gilt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, für Frauen, die versuchen, schwanger zu werden, schwanger sind oder stillen.
Wenn du Bedenken hast oder unerwünschte Nebenwirkungen beim Fasten feststellst, konsultiere unbedingt deinen Arzt.